Der Tag nach dem Unwetter hat wettertechnisch viel besser begonnen. Die Sonne schien und es sollte sehr warm werden. Frühstück gab es wieder lecker im Hotel und alle haben auch reingehauen. Es gab diesmal auch eine Eierkuchenmaschine, die Julius sehr gerne ausprobiert hat.
Weiteres Highlight war die Joghurtmaschine mit all den leckeren Toppings. Winnipeg selbst hat auch nicht so viel zu bieten also sind wir erst mal wieder in einen kleinen Park gefahren.
Ein komplett neuer riesengroßer Spielplatz sorgte bei Julius für Freude.
Der Park war recht abgelegen so dass sogar eine kleine Herde Rehe dort gegrast hat.
Der Spielplatz lag in etwa auf einer Halbinsel und wurde von einem kleinen Fluss umrundet.
Nach circa einer Dreiviertelstunde spielen haben wir uns wieder auf den Weg gemacht. ungefähr 30 km entfernt lag das Zentrum von Kanada. Darauf wurde extra mit einem Schild hingewiesen.
Hier haben wir nur kurz gehalten, da wir auch noch wandern wollten heute. Weiterhin wurde es momentan so warm dass wir uns alle kurze Sachen angezogen haben.
Wir hatten über unsere App ein kleinen Wanderweg rausgesucht aber durch Schilder am Straßenrand wurden wir auf den Falken Lake aufmerksam gemacht. Hier haben wir uns für den Falcon Creek Trail entschieden, welcher durch einen Wald und über eine kleine Gesteinsformation führte.
Hinter einem Zaun waren auch ein paar Pferde.
Auf den Felsen haben andere Wanderer Figuren aus dem weggebrochenen Steinen gebaut.
Der Weg war sehr abwechslungsreich, da es auch mal steil abwärts ging.
Noch auf dem Weg habe ich bemerkt dass mich eine Zecke erwischt hat. Noch am Auto hat Sandra mir diese fachmännisch entfernt. Hier in Kanada gibt es 40 verschiedene Zeckenarten aber nur zwei davon können Krankheiten übertragen. Daher hoffen wir mal dass nichts weiter passiert.
Wir haben danach noch den eigentlich geplanten Trail angefahren. Der kurze Weg lag am Lyons Lake. Genau so ist dann auch der Weg – Lyons Lake Trail. Das war ein wirklich nicht einmal 1 km langer Weg am Ufer entlang des Sees.
Am Ende stand ein kleiner Lookout um den ganzen See zu überblicken.
Nach 20 Minuten waren wir hier schon durch.
Es war nun bereits auch schon wieder nach fünf und wir hatten noch 2 Stunden Fahrt vor uns. Wir haben uns daher gleich auf den Weg Richtung Hotel gemacht. Nur 10 Minuten nach dem See haben wir die Grenze von Manitoba nach Ontario überschritten. Hier in Ontario durfte man dann nur noch maximal 90 Km/h fahren. Die Fahrt hat sich ganz schön gezogen aber die Landschaft wurde wieder ansehnlicher und wir sind häufig an kleinen Seen vorbeigefahren. Unser Hotel war heute das „Best Western Plus Dryden Hotel & Conference Centre„ Es gab ein Bett und die Couch konnte man ausziehen
Auch hier gab es wieder einen Pool, den wir auch Abends alle drei noch ausprobiert haben. Vorher waren wir, wie fast jeden Tag, noch bei Walmart einkaufen. Wir mussten uns ganz schön beeilen, da dieser Laden in der kleinen Stadt um 8:00 Uhr zugemacht hat. Das hatten wir auch noch nicht.