Heute ist Sandras Geburtstag, die ersten Grüße gab es schon ganz früh am Morgen. Wir haben schön gefrühstückt und haben gegen 10:00 Uhr das Hotel verlassen. Erste Station waren heute die Redwoods. Die Mamutbäume. Nur 10 Minuten von dem Hotel entfernt liegt ein riesiger Wald mit unglaublich gerade gewachsenen dichten Bäumen.

Die Bäume kommen nicht ursprünglich aus Neuseeland, sondern wurden aus Amerika importiert. Alle Bäume die hier in Roturua wachsen wurde 1901 angepflanzt. Der höchste Baum hier im Wald ist 72 m hoch.

Die Bäume stehen sehr dicht

Man hätte auch einen Baumwipfelfahrt buchen können, aber die 100$ haben wir uns gespart.
Die Bäume konnte man von unten genauso wenn nicht sogar besser sehen.

Der nächste Punkt auf der Liste war eine geführte Tour in einem Maoridorf.

Wir haben uns um 12:00 Uhr alle am Dorfeingang getroffen.

Der Guide hat erzählt wie lange die Maori dort schon leben und wir lange sie auch schon Führung durch dieses Dorf machen. Seit bereits drei Jahrhunderten werden dort Führung angeboten.

Auch dort waren überall heiße Quellen zu sehen. Diese werden dort zum Kochen benutzt. Nicht aber zum heizen. Das heiße Wasser wird umgeleitet um damit Wannen zu füllen die dann zum Baden benutzt werden. Für die Bewohner des Dorfes gibt es dann verschiedene Zeiten zu denen sie baden können.

Traditionell wird dort in diesen Boxen gekocht. Wir durften alle eine Kostprobe davon nehmen. Der Mais wird nur für wenige Minuten in den Dampf gehalten und ist dann komplett zart. Sehr lecker. Eier zum Beispiel wenn auch direkt im heißen Wasser gekocht. Der Dampf riecht nach Schwefel, das Essen wird davon aber nicht beeinträchtigt.

Die Häuser waren sehr hübsch und sahen schon fast modern aus.

Am Ende der Tour durften wir einen riesigen Geysir ansehen, der ständig sprudelndes Wasser ausgespuckt hat.

Danach haben wir uns noch ein Eis gegönnt. Der Eisladen wurde uns in einer Broschüre empfohlen. Hat gestimmt war sehr lecker. Für die drei Eis haben wir 22 $ bezahlt.


Die Fahrt nach Napier dauert insgesamt 2 Stunden 45 Minuten. Auf dem Weg dorthin haben wir noch bei den Haku Falls angehalten. Ein Fluss mit sehr starken Stromschnellen die in einem mächtigen Wasserfall enden. Mit einer Stunde Fahrzeit war das der ideale Zwischenstopp.

Nach einem kleinen Kaffee, ging die Fahrt dann weiter. Auf dem Highway ist uns dann ein Schild aufgefallen, auf dem ein guter Aussichtspunkt versprochen wurde. Also haben wir es ausprobiert und sind vom Highway abgefahren. Zum Glück haben wir das gemacht.

Von dort hatte man einen unglaublich schönen Blick auf einen riesigen Wasserfall, die Waipunga Falls. Ein weiteres Highlight an Sandras Geburtstag. Es war wie ein Geschenk.

Der absolut leere Ausguck, nur für uns.

Auf dem Weg nach Napier, sind uns dann die ersten starken Beschädigungen durch den großen Sturm vor zwei Monaten aufgefallen.

Teilweise waren die Straßen nur zur Hälfte befahrbar. Mehrere Kilometer war Tempo 30 angesagt. Auf einem großen Teilstück lagen noch Autowracks, völlig zerstörte Häuser und jede Menge Schlamm.

Auch die Bahnschienen lagen frei. Es wird wohl noch dauern bis hier wieder eine Bahn fährt.


Gegen 19:00 Uhr sind wir dann im Hotel Napier angekommen. Wir haben unser Schlüssel bekommen und haben zügig die Koffer eingeräumt. Zur Feier des Tages wollten wir natürlich Essen gehen. Das haben wir dann auch gemacht und sind bei einem sehr leckeren Thairestaurant eingekehrt.

Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir noch diesen farbenfrohen Brunnen entdeckt. Das hat den perfekten Tag noch abgerundet.

Jetzt geht es ab ins Bett.